#tide ist ein Impact-getriebenes Unternehmen. Echte Nachhaltigkeit bedeutet, dass jeder davon profitiert: Die Umwelt, die Arbeiter, die Hersteller und die Verbraucher.
Das Sammeln von meeresgebundenem Plastik ist ein Dienst an der Umwelt mit offensichtlichen, aber auch recht überraschenden Auswirkungen. Als Impact Business wollen wir die Folgen unserer Arbeit für die Umwelt und die beteiligten Menschen genau verstehen.
Da ist zum einen der sichtbare Faktor: unberührte Strände, die mit Müll übersät sind, klares blaues Wasser, in dem Plastik schwimmt. Eine Tragödie. Und ein Problem, das weit über das ästhetische Unbehagen, das es hervorruft, hinausgeht. Die Plastikverschmutzung hat dem Tourismus und der Fischerei in den am stärksten betroffenen Regionen erheblichen Schaden zugefügt und tut es immer noch. Wird Plastik aus der Umwelt entfernt, insbesondere aus dem Meer oder von der Küste, verringert dies das Risiko, dass sich Fische oder andere Meeresbewohner tödlich verfangen und es trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Dies führt zu einem gesünderen Ökosystem.
Und dann sind da noch die unsichtbaren Auswirkungen. Je länger ein Stück Plastik den rauen Bedingungen von UV-Strahlen, Salzwasser, Sand und mechanischer Abnutzung ausgesetzt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass dabei Mikroplastik in die Umwelt gelangt. So wird aus einem Umweltproblem ein ausgewachsenes Gesundheitsrisiko. Die Forschung hat eine Fülle potenzieller Gesundheitsrisiken aufgezeigt, die im Zusammenhang mit Mikroplastik stehen. Es wird von Mikroorganismen aufgenommen und gelangt so in die Nahrungskette. Und wenn das Plastik einmal dort ist, gibt es kein Zurück mehr.
Um das Problem der Plastikverschmutzung ein für alle Mal zu lösen, ist es wichtiger (und wirkungsvoller) zu verhindern, dass neuer Plastikmüll überhaupt erst in die Umwelt gelangt. Es ist sehr schwierig, Plastik aus dem Meer zu entfernen. Und diese Arbeit ist extrem aufwändig. Wenn wir das in großem Maßstab tun - was wir als Gesellschaft tun müssen -, ist das höchstwahrscheinlich nicht kosteneffizient möglich.
Deshalb bemühen wir uns sehr um die Schaffung lokaler Abfallentsorgungsinfrastrukturen. Es ist der Kern unseres Impact-getriebenen Geschäftsmodells, dem Abfall einen Wert zu geben. Das Ziel ist es, Anreize für das Sammeln zu schaffen. Wir fingen damit an, die lokale Bevölkerung dafür zu bezahlen, die Plastikabfälle einzusammen und zu uns zu bringen. Zuvor gab es auf diesen Inseln in der Andamansee keine Möglichkeit, Plastik loszuwerden. Die Plastikabfälle wurde entweder auf einer offenen Deponie gelagert oder verbrannt – beides hat erhebliche Nachteile für die Umwelt. Sobald wir Plastikmüll einen Wert gaben, wurde der Abfall gesammelt und ordnungsgemäß verarbeitet. Die Müllsammler, die mit unserem Sozialunternehmen zusammenarbeiten, sind zu De-facto-Abfallmanagern auf ihren kleinen Inseln in der Andamanensee geworden. Wert entfaltet Wirkung.
Wir werden immer die Extrameile gehen. Das ist, was es für uns bedeutet, ein Impact-getriebenes Unternehmen zu sein: Wir unterstützen unsere Müllsammler zum Beispiel mit konkreten Infrastrukturen, die ihnen das Leben leichter machen. Gemeinsam mit unseren Partnern investieren wir in Lagerhäuser, Sammelstellen und Logistik, um eine nachhaltige Wirkung und belastbare Systeme für kommende Generationen zu schaffen. Darüber hinaus werden Bildungsprogramme für Schulkinder durchgeführt, um die lokale Bevölkerung so früh wie möglich zu sensibilisieren.
Als Unternehmen, das sich für die Umwelt einsetzt, liegen uns der Ozean und die lokalen Gemeinschaften am Herzen. Denn wir könnten nichts tun ohne die hart arbeitenden Menschen, die an vorderster Front an diesem Problem arbeiten: Die Fischer, die das Plastik einsammeln und die Arbeiter in unseren Sozialunternehmen, die den Abfall sortieren.
Sie alle sind in ihrem täglichen Leben stark von der Plastikverschmutzung betroffen. Gleichzeitig sind sie aber auch der Schlüssel zur Lösung des Problems. Sie zu befähigen einen Beitrag zu leisten, ist der erste und wichtigste Schritt auf diesem Weg.
Deshalb konzentrieren wir uns auch auf den sozialen Impact unserer Geschäftes. Die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Zahlung fairer Löhne und in einigen Fällen die Bereitstellung von Wohnraum und Unterstützung bei der sozialen Absicherung sind für uns ebenso wichtig wie die Säuberung des Meeres. Durch die Zusammenarbeit mit sorgfältig geprüften Sozialunternehmen und Stiftungen wie der Jan & Oscar Foundation können wir die Grundsätze unseres wirkungsorientierten Geschäftsmodells in den Vordergrund stellen.
Prinzipien wie Gleichheit und Vielfalt sind uns wichtig: Vier von fünf unserer Mitarbeiter, die in Thailand Plastikmüll sortieren, sind Frauen, viele von ihnen sind entweder Burmesen oder Moken. Beide ethnischen Minderheiten haben auf dem lokalen Arbeitsmarkt mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Wir bieten ihnen eine würdige und nachhaltige Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Neben der Berufsausbildung bieten wir auch die dringend benötigte soziale Absicherung und Krankenversicherung.
Die religiöse Vielfalt des Sozialunternehmens ist an sich schon beeindruckend: Buddhisten, Muslime, Christen und Animisten arbeiten friedlich Seite an Seite. Vereint in dem Glauben, dazu beizutragen, dass unsere Ozeane dereinst frei von Plastik und wieder voller Leben sein werden.
Unser #tide ocean material® ist ein wertvoller Rohstoff, vielseitig, langlebig und nachhaltig. Es kann in vielen Anwendungen neues Plastik ersetzen und reduziert den Co2-Fußabdruck eines Produktes beträchtlich.
Darüber hinaus ist es mit einer authentischen und glaubwürdigen Geschichte verbunden. Der Marketingwert ist unübertroffen. Und wir liefern die Mittel, um diese Geschichte auf eine eindrückliche Art zu erzählen. Daten und Erkenntnisse über Plastikverschmutzung sind das Rückgrat jeder Marketingkampagne. Wir liefern Fotos und Videos direkt von der Frontlinie, um die nachhaltige Story glaubwürdig zu untermauern.